Page 20 - Galerie KW 10 – Die Tropfen der Welle, 5 Jahre "Wir schaffen das!"
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na dann... 10/2021
   ... 5 Jahre
„Sie schaffen das!”
Amar, 25, Medizinstudent, mittlerweile in Hamburg Samir, 41, „Meraki“ Levantisches Meze-Haus
am Hansaring 69
Salem M., 25, Wirtschaftsingenieur-Studium FH Steinfurt
Ahmed, Informatikstudium in Osnabrück
Amin, 26, sorgt dafür, dass die Patienten im UKM ihr Essen bekommen.
Qusay, 21, Zahntechnik-Azubi
Shergenk, 29, Friseursalon „Headfacts“ in der Ägidiistraße 53
Ibrahim, Vater von vier Kindern. Ausbildung bei den Stadtwerken Münster
Ali und Youssef, kamen mit 14 aus Afghanistan nach Deutschland, leben in einer Pflegefamilie bzw. in einer betreuten WG, erreichten nach drei Jahren ihre mittlere Reife an der Realschule.
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                              Amina, 24, Ausbildung zur MTA in einem Kankenhaus Shahnaz, 54, Küchenhilfe in einem Kankenhaus Ahmad, 11, Schüler am Ratsgymnasium
        Ahmed, 29, Student der sozialen Arbeit an der Kath. FH Münster Mohamed A., 33, seit 2 Jahren angestellt als Fensterputzer Moussa, 25, Physikstudent an der WWU
      A-Jugend setzt sich für Verbleib von 17-jährigem Mitspieler aus Guinea ein A-Jugend setzt sich für Verbleib von 17-jährigem Mitspieler aus Guinea ein
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Ein Team hält zusammen: Die A-Junioren der Beckumer SV setzen sich für ihren Mitspieler Ibrahima Sacko ein. Der 17-Jährige stammt aus Guinea und ist vor zwei Jahren nach kunf
Deutschland geflüchtet. Ob er langfristig in Deutschland bleiben darf, ist ungewiss. Dass Sacko in seinem Verein gut integriert ist, beweist dieses Bild.
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ganz normalen Jugendlichen, wäre da nicht die Ungewissheit. Was passiert, wenn er volljährig ist? Wo lebt er in einem, zwei oder drei Jahren? Ein erster Asylan- trag wurde abgelehnt, was aber nicht viel heißt. Das Verfahren läuft noch.
die Problematik aufmerksam zu machen. Jugendleiter Weiß be- findet sich zudem in regem Aus- tausch mit der Einrichtung, die Sacko betreut. „Wir als BSV stehen da völlig hinter“, sagt er. Weiß ist bewusst, dass die Ein- flussmöglichkeiten gering sind. Nur weil jemand gut kicken kann und in der Mannschaft beliebt ist, ist das für die Behörden noch lange kein Grund, an den Regeln eines Asylverfahrens zu rütteln. Aber: „Er ist zu uns gekommen und hat sich super integriert. Er will sich hier eine Zukunft auf- bauen“, betont Weiß. GeWfüehnlnsweslitchvonjemSanckdo ihninedinie- versetzen kann, dann ist es übrigens tatsächlich sein Trainer: „Ich weiß, wie das ist, wenn man in ein fremdes Land kommt und niemanden kennt.“ Damir Alic kam 1995 als Flüchtling aus Bosnien-Herzegowina. 25 Jahre später sagt er: „Jetzt ist mein Zuhause hier!“ Sacko würde dem Beispiel gerne folgen. Und noch viele Spiele für die BSV machen.
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Beckum (gl). Fünf Spiele hat die A-Jugend der Beckumer SV bis dato in der Bezirksliga ab- solviert, fünfmal stand Ibrahima Sacko in der Startelf. Der Innen- verteidiger ist also aus dem Team von Trainer Damir Alic nicht mehr wegzudenken, was nicht nur mit seinen sportlichen Fähig- keiten zusammenhängt. Doch ob der 17-jährige Jugendliche aus Guinea langfristig in Deutsch- land bleiben kann, ist ungewiss. Auf den Rückhalt seines Teams kann sich Sacko aber verlassen. Ibrahima Sacko stammt aus dem westafrikanischen Staat Guinea und lebt seit knapp zwei Jahren in Deutschland. Er kam ohne seine Familie, daher hat er den Status „Unbegleiteter Min- derjähriger“. Er lebt in einer Einrichtung der Jugendhilfe für junge Geflüchtete in Oelde, geht auch zur Schule – und spielt Fuß- ball bei der Beckumer A-Jugend. Eigentlich lebt er das Leben eines
„Ein lieber, toller Mensch“, sagt Damir Alic, Trainer der A-Jugend der BSV. Beckums Jugendleiter Axel Weiß ergänzt: „Er hat immer ein Lächeln auf dem Lippen.“ Kurz nach dem zweiten Spieltag verschwand das Lächeln von Sacko jedoch, im Gespräch mit seinem Trainer eGrrkulänrdt:e „Edrerwa1r7-tJoätahlrigsechledcehnt gelaunt. Da hat er mir gesagt, dass er Deutschland vielleicht bald verlassen muss“, berichtet Alic. Für ihn und das Beckumer Nachwuchsteam stand schnell fest: Ibrahima ist ein Teil von uns, wir müssen etwas tun!
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