Page 4 - Galerie KW 12 – Kammertheater Der Kleine Bühnenboden
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Maria Goldmann
Von der griechischen Insel zur Kulturinsel
1983 entschied sich ein Ehepaar, damals Eltern eines achtjährigen Sohnes zwischen der Gründung eines Theaters und dem Aufbau eines Selbstversor- ger-Lebens auf einer griechischen Insel inklusive Webstuhl.
Die Wahl fiel auf die Gründung eines Theaters und das ist ein großes Glück, nicht nur für die vielen einzelnen Menschen, für die Der Kleine Bühnenboden der Be- ginn oder zumindest eine Station ihres künstlerischen Werdens ist und war, son- dern auch für unsere Stadt. Der Kleine Bühnenboden bereichert die Stadt und ihre Theatervielfalt nun schon seit bald 40 Jahren!
na dann... 12/2021
  Er füllt eine Nische, die klein ist, wie seine Bühne selbst. Dieser besondere Raum lässt das Publikum so nah an das Geschehen auf der Bühne heran, dass das Theatererlebnis umso inten- siver wird. Es gibt kein Gefälle zwi- schen Zuschauenden und Spielenden und das setzt sich auch nach der Vor- stellung oder dem Konzert fort. Dann können sich Künstler*innen und Be- sucher*innen auf Augenhöhe begeg- nen und austauschen.
Dieser Gründungsgedanke ist dem Kleinen Bühnenboden in all den Jah- ren erhalten geblieben.
Der Gründung des Theaters ging der Wunsch voraus, einen Raum für künstlerische Experimente zu schaf- fen. Eine Begegnungstätte, die den Austausch zwischen verschiedenen, sich ergänzenden Kunstformen för- dert.
Maria Goldmann – Vorsitzende des Trägervereins THEAMA e. V.
Foto: Hanna Neander
 























































































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