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na dann... 17/2021
 In dieser Woche vor 33 Jahren ...
...gab die Aasee-Leiche Rätsel auf.
Wie kam sie nach Münster? Sechs Tage spä- ter wird ihr Auto abgeschlossen an der Auto- bahnkapelle Exter gefunden.
SchließlichgestehtderGatte,nachderParty sei ein Streit eskaliert. Seine Frau sei im Geran- gel gestürzt und mit dem Kopf hart aufgeschlagen. Er habe die Tote aus Angst vor falschen Mordanschul- digungen im Kofferraum seines Wagens nach Mün- ster gefahren und im Aasee
versenkt.
Weder die Unfallvari-
antenocheinMordvorwurf konnten wegen der starken Verwesung erhärtet wer- den. Das Landgericht Det- mold verhängte eine Strafe von acht Jahren wegen Tot- schlags. Obendrauf kam
allerdings noch ein halbes Jahr wegen Versi- cherungsbetruges: Der Mann hatte noch aus der Haft versucht, eine hohe Lebensversiche- rungssumme zu kassieren.
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  Idyll und Crime Scene: Gruseliger Aasee
Im April 1988 findet eine Spaziergängerin am Aasee eine weibliche Wasserleiche, nur mit einem Nachthemd bekleidet. Nur anhand ihres Schmuckes können die Ermittler der Münste- raner Polizei ihre Identität feststellen: Die Frau wird seit vier Wochen im ostwestfälischen Bad Salzuflen vermisst.
Ihr Mann erklärt dort, sie habe nach ihrer Feier zum 39jährigen Geburtstag noch aufge- räumt und sei dann spurlos verschwunden.
 


















































































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