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na dann... 21/2022
presseausweis 3
Inhalt
Presseausweis 3
Kino 4–11
Zeitzeichen 07
Ohrenschmauch 12
Veranstaltungen 12–29
Ständ. Termine 30–33
Kleinanzeigen 34–83
webguide 70–71
Hon.John – The Obina Shock Story 1 76-77
Kleinanzeigenannahme
für private und nicht-pri- vate Kleinanzeigen:
Tel. 0251 2705177 Fax 0251 201888
im Büro, Ludgeriplatz 8 + online auf www.nadann. de / Abgabe bis Di, 12 Uhr Impressum
na dann... Wochenschau für Münster – kostenlos Herausgeber: DVV, Druck- Verlags und Vertriebs- gesellschaft mbH Gildenstraße 8b
48157 Münster-Handorf
Anzeigenredaktion
(und für schwierige Fra- gen, Beschwerden, nette Gespräche): Uli Wiemann, uli@nadann.de
Tel. 0251 321040 Fax 0251 321025 V.i.S.d.P.: Arno Tilsner www.nadann.de
Auflage dieser Ausgabe:
10.000 Exemplare
Er hat „Ja“ gesagt. Nach
all dem ängstlichen Ver-
tagen hatte man die Hoff-
nung schon aufgegeben.
Ständig hatten Grüne,
SPD und Volt nach neuen, bedenklichen Fragen ge-
sucht, die die Verwaltung
noch beantworten müs-
se. Am Ende haben sie
sich doch noch berappelt.
Zusammen mit der CDU
und der FDP haben sie fol-
genden Grundsatzbeschluss gefasst:
„Der Rat spricht sich für die Um- setzung des Musik-Campus als ein gemeinsames Projekt von WWU und Stadt Münster aus.
Der Rat stimmt dem Standort Hit- torfstraße / Einsteinstraße für die weitere Planung und Umsetzung des Vorhabens Musik-Campus zu und be- schließt, andere potentielle Standorte nicht weiterzuverfolgen.“
Ohne die beharrliche Überzeu- gungsarbeit von Oberbürgermeister Markus Lewe und Uni-Rektor Johannes Wessels, die sich bis zuletzt in Spit- zengesprächen mit den Fraktions- vorsitzenden für den Musik-Campus eingesetzt hatten, wäre es nicht zu diesem Beschluss gekommen. Denn nur die CDU-Fraktion stand geschlos- sen und von Anfang an hinter dem Gemeinschaftsprojekt von Stadt und Universität.
Dabei lagen die Gründe für den Musik-Campus auf der Hand:
Die städtische Musikschule platzt aus allen Nähten und braucht eine neue Unterkunft. Dem städtischen Sinfonieorchester fehlen Proberäume und ein Konzertsaal. Die Universität und das Land brauchen eine neue Musikhochschule.
Allen zusammen und der freien
Musikszene fehlt eine gute Spielstätte.
Die Uni stellt für al- les ein Grundstück am Schlossgarten zur Ver- fügung.
Es spricht also alles dafür, dass Stadt und Uni ein gemeinsames Kultur- projekt starten, statt drei getrennte.
Die Kosten sind mit 285 Mio € veranschlagt. Dabei sind Baukosten-Steigerungen bis 2030 bereits einkalkuliert. 70,1 Mio € davon muss die Stadt für ihren Anteil am Gesamtpaket tragen. Der gemeinsam genutzte Kulturbau mit der Konzerthalle kostet 85 Mio €, von denen die Uni 20 Mio über Eigenmittel trägt. Die noch fehlenden 65 Mio € wollen Stadt und Uni durch Drittmittel von öffentlichen Zuschuss-Gebern und
privaten Sponsoren einwerben.
Nur wenn bis Ende 2024 der Nach- weis erbracht wird, dass diese 65 Mio € zur Verfügung stehen, soll dann der endgültige Baubeschluss gefasst
werden.
Natürlich muss man sich darum
bemühen, Fördertöpfe der EU, von Bund und Land anzuzapfen. Selbstver- ständlich sind auch private Spenden willkommen. Aber ist die Konzerthalle tatsächlich etwas, an dem sich die Stadt mit keinem Cent beteiligen sollte?
Den Bau der Stadtbücherei hat der Rat 1993 selbstverständlich als kom- munale Aufgabe angesehen und aus Geldern der Stadt finanziert. Gleiches gilt für das Stadtmuseum oder die Großsporthalle in Berg Fidel. Warum sollte bei einer Konzerthalle gelten: ganz geschenkt oder gar nicht? - Rup- recht Polenz
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