Von Kathryn Voigt, 05.08.2020

Ferien-Finale!

Schon wieder ist eine Woche rum, nur noch ein paar Tage und die Schulferien sind auch vorbei. Mal schauen, in welcher Form dann Unterricht angeboten wird. An einen ganz normalen Schul-Alltag wage ich noch nicht zu glauben...

Aber, um ehrlich zu sein, möchte ich darüber gerade gar nicht nachdenken. Sie Sonne brennt endlich vom Himmel herab, ich habe mir spontan noch den Rest der Ferien freinehmen können und möchte mich viel lieber damit beschäftigen, was ich mit der gewonnenen Freizeit anfangen werde.

Beim Frühstück, bevor es für unsere Töchter zum letzten Mal in die Ferienbetreuung ging, habe ich sie nach ihren Wünschen für die kommenden Tage befragt. Das Ergebnis: im Garten zelten, ganz viel mit den neuen Fahrrädern radeln, ins Freibad und die Bücherei gehen, paddeln auf der Werse und natürlich die Vorbereitung der Geburtstagspartys. Das deckt sich ziemlich genau mit meinen Vorstellungen und wir bekommen das sicher in der verbleibenden Zeit hin, sofern das Wetter bei einigen Aktivitäten weiterhin mitspielt.

Mein Mann hat gerade Aioli zubereitet, die Fritteuse angeworfen, mir netterweise ein Glas Prosecco auf die Terrasse gebracht und mehliert nun Shrimps. Göttergatte! Die Kinder sind mittlerweile wieder aus der Betreuung zurück und haben den Rasensprenger unter das Gartentrampolin gestellt, um sich nach dem heißen Tag abzukühlen. Ich versuche hier diesen Text zu schreiben, aber der fließt in dieser Woche leider nicht ganz so einfach aus mir heraus, denn es ist schon wieder Monatsende, was in Corona-Zeiten unschöne News aus der Führungsetage am Arbeitsplatz bedeutet, sofern man im Tourismus oder einer anderen von den Einschränkungen gebeutelten Branche arbeitet.

Die unschönen News gab es in diesem Monat schon ein paar Tage vor Monatsende und ich muss sie noch für mich sortieren. Daher verdränge ich das Thema für diese Ausgabe jetzt einfach mal und berichte an diesem wunderschönen Hochsommertag lieber über banalere Dinge. Wohin könnten wir zum Beispiel mal radeln? Alle Eisdielen im Radius von zehn Kilometern rund um unser Haus haben wir bereits unzählige Male besucht...

Puschelpopo-Paradies

Wie sooft zum Ende meines Artikel, kommt noch ein Hühner-Update, vermutlich das allerletzte zu den vier Rabauken: Die Puschels sind am letzten Freitag nun wirklich ausgezogen. Es war ein tränenreicher Abschied, aber mit guten Bauchgefühl, denn die neue Hühnermama ist eine ganz Tolle. Nun ist unser Garten allerdings ziemlich leer... Zu den oben genannten Aktionen in den nächsten Tagen gehört daher ganz unbedingt noch „nach neuer Bevölkerung für das Grün hinter'm Haus suchen“. Es sollen gerne wieder Seidenhühner sein, nur diesmal dann aber so alt, dass das Geschlecht bestimmt werden kann und wirklich nur Hennen einziehen. Alternativ würden auch Wyandotten in Frage kommen oder „gerettete Hühner“, also Legehennen, die ihre Rente bei uns im Garten antreten dürfen. Ich werde sicherlich berichten ;-)


Caramello mit seinen neuen Freundinnen

Ich möchte mich an dieser Stelle für die ganzen lieben und aufmunternden Nachrichten und Angebote vieler Leser bedanken. Der einen Dame, die mir eine bitterböse E-Mail geschrieben hat, da sie wirklich dachte, ich würde meinen Trauderich an die Geier im Zoo verfüttern, kann ich versichern, das ich das nie getan hätte.


Trauderich wohnte ein paar Tage mit seinen Brüdern bei der neuen Hühnermama, ist nun aber mit Renato ins Bergische umgezogen, wie ich vorgestern erfahren habe. Dort wohnen die zwei Herren ab sofort in einer Kita, die Hühner hält. Die beiden Hähne sollen für Nachwuchs zu sorgen, ein wenig Biologie-Unterricht für die Kinder in der Einrichtung. Sind das nicht tolle Nachrichten?

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