Von Tobi, 22.04.2020

Liebe Leserschaft,

Liebe Leserschaft,

vor einer Woche erhielt ich Arnos und Ulis E-Mail, in der die beiden ihr Konzept für die "neue" na dann… umrissen. Es ist zwar schon eine Weile – ungefähr 20 Jahre – her, dass etwas von mir hier zu lesen war, aber die Idee, das Heft buchstäblich in die Hand und Kurs auf die Zukunft zu nehmen, hat mich sofort überzeugt.
Jetzt werde ich also regelmäßig schreiben. Schreiben, um die Existenz der na dann… und die meiner Familie zu sichern, um Zukunft zu gestalten, anstatt nur Teilnehmer zu sein, um das eigene Denken und Handeln im Zeichen der Krise zu reflektieren. So weit, so gut.
Und worüber werde ich schreiben?
Arno sagt: "Die Botschaft der na dann… an die Leserinnen und Leser ist: Es gibt immer einen Plan B. SARS-CoV-2 wird nicht nach den Sommerferien verschwunden sein. Wie passen wir uns am geschicktesten der neuen Situation an? Wird es am Ende vielleicht gar kein schlechteres, nur ein anderes Leben werden?"
Ein anderes Leben wird es auf jeden Fall werden. Wie gut oder wie schlecht der Plan B wird, hängt davon ab, ob wir alle mutig genug sein werden, den Neustart unseres Alltages für Veränderungen, Neuerungen und im besten Fall Verbesserungen zu nutzen, oder ob wir wieder in das gepflegte Phlegma der kollektiven Zukunftsverweigerung zurückfallen und dabei vermeintlich hilflos zusehen, wie andere Fakten über unsere Köpfe hinweg und an unseren Interessen vorbei schaffen.
Zuerst also der Blick zurück, analytisch, nicht nostalgisch: Was hat die Krise aus meiner Sicht bisher geändert, gestoppt, vernichtet – bei mir, meiner Frau, meinen Kindern, Familie, Freunden, Beruf(en), in meinem Umfeld, in der Stadt, im Lande, in Europa, in der Welt? Was hat sich durch die Krise möglicherweise sogar verbessert?
Dann die Reflexion. Fahre ich noch auf Sicht oder schaue ich schon weiter nach vorn? Wo besteht sofortiger Handlungsbedarf? Was ändert sich? Was muss ich ändern? Was muss sich ändern? Was bleibt?
Darüber werde ich schreiben. Aus meiner Perspektive. Aus meinem Mikrokosmos. So soll meine Kolumne heißen. Ich freue mich darauf. Und auf Eure Kommentare!

Alles Gute, Euer Tobi

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Tobias Voigt
49 Jahre, verheiratet, zwei Töchter,
wohnt in Münster seit 1994,
seit 2010 in Angelmodde,
bei der na dann… seit 1995,
Tätigkeiten: Weinhändler (divino.de) seit 1998, kümmert sich neben der na dann… auch noch um die Kino-Aktuell (seit 1995) und viele Kaffeeautomaten (seit 2017).
tobi@nadann.de

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