Von Arno Tilsner, 23.12.2020

Plan B, liebe Leserinnen, liebe Leser, ist der Plan, auf den man zurück greift, wenn Plan A nicht funktioniert

Der Plan B der Regierung - beraten vom Robert Koch-Institut RKI - auf dem Weg durch die Pandemie, ist der Plan A. Deshalb erleben wir den Lockdown als Dé­jà-vu.

Wir bei der na dann... stellen uns darauf ein, dass das Rumeiern zwischen Auf und Zu noch bis Anfang Mai weiter gehen wird. Denn: Plan A von Experten und Exekutive kennt nur den Schwellwert 50 Infizierte pro 100.000 Einwohner:innen: oberhalb davon "Lockdown", unterhalb "schau'n wir mal". 50 auf 100.000 werden wir erst im Frühsommer erreichen, wenn überhaupt. Plan A sagt auch: nur die Impfe wird es bringen.

Ein Plan B würde unsere Handlungsoptionen um ein Medikament gegen Covid-19 erweitern. Ziel wäre, die millionenfache Vermehrung der Viren in infizierten Körpern vom Bekannntwerden der Infektion an zu unterbinden.

Wie Medikamente gegen die potenziell tödliche Krankheit wirken, hat der US Präsident und sein medizinischer Beraterstab öffentlich vorgeführt: am 3.10. flog ein Hubschrauber Donald Trump ins Krankenhaus. "Nach Angaben seines Leibarztes wurde Trump (neben dem Covid-19-Medikament Remdesivir) eine Dosis eines Antikörper-Cocktails verabreicht - eine experimentelle Behandlungsmethode. Zudem nehme er Zink, Vitamin D, das Magenmittel Famotidin, das Schlafhormon Melatonin und Aspirin ein." (Tagesschau vom 3.10.) Knapp 3 Tage später, am 5.10., bringt der Hubschrauber den Präsidenten virenfrei ins Weiße Haus zurück.

Während der medizinische Stab des US-Präsidenten (nur für ihn) Covid-19 erfolgreich wie eine gefährliche Krankheit behandelt hat, wartet der deutsche Medizinbetrieb mit einer Behandlung, bis das Virus sich dermaßen im Körper ausgebreitet hat, dass Infizierte als medizinische Notfälle ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen. Plan B, am Beispiel des amerikanischen Präsidenten erfolgreich gezeigt, findet für normal Sterbliche auf dieser Welt keine Anwendung.

Wir müssen das hinnehmen. Ich gehe allerdings in so einem Fall zu einem persönlichen Plan B über. Wie vor 14 Tagen geschrieben konzentriere ich mich zunächst auf den leicht messbaren Vitamin-D-Spiegel im Blut. 34 nmol/l brachte ich eingangs auf dem Messgerät der Apothekerin zur Anzeige. Mit 49 nmol/l bin ich 14 Tage später jetzt vor dem Punkt, den kritischen Mangelbereich zu verlassen.

Vitamin D, 'das Sonnenhormon', ist für ein Zusammentreffen Virus vers. Immunsystem spielentscheidend. 80 nmol/l sollten wir als unsichtbaren Schild mit uns führen. Damit wünsche ich uns allen ein glückliches neues Jahr. - Arno Tilsner

Kiepenkerl-Apotheke, Bergstraße 10


Geht hin da!

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