Von Carsten Krystofiak, 04.02.2015

In dieser Woche vor 2 Jahren...

wurden die Geheimakten veröffentlicht.

Es galt als Sensation, dass Prof. Dr. Hubert Wolf vom katholischen Fachbereich der Uni Münster die exklusive Genehmigung erhielt, in den geheimen Archiven des Vatikans zu forschen. Wolf untersuchte kirchliche Bücherverbote und die Geschichte der Kirche während der NS-Zeit.
Kein leichter Job: In Kilometern von Regalen liegen Dokumente lose in Kartons. Um sie zu erschließen, müssen die münsteraner Forscher Latein und Italienisch beherrschen, alte Handschriften entziffern können und sich in Zeit- und Kirchengeschichte auskennen.

Bei seinen »Probebohrungen« in den verstaubten Kartonstapeln, stieß Wolf eines Tages auf einen echten Knüller: Die Akten zum Fall des Klosters Sant‘ Ambrogio. Die Geschichte ist ein krasser Kirchen-Krimi, den sich kein Drehbuchautor hätte besser ausdenken können. Sex, Drugs & Crime hinter Klostermauern: Lesbische Orgien, Sadomaso-Rituale, Mord, Intrigen und Gift-Komplotte sind die Zutaten für den realen Thriller aus dem Jahr 1850.

Krasser als »Der Name der Rose« und wirklich passiert: Der Fall Sant‘ Ambrogio, auf den der Prof. aus Münster stieß.

In die Welt der Exzesse gerät eine deutsche Fürstin, die neu in das Kloster bei Rom kommt. Schon nach kurzer Zeit hat sie nur noch ein Ziel: Raus aus dem Horror-Kloster! Sie schmuggelt einen Hilferuf nach draußen; der alarmierte Vatikan ordnet eine Untersuchung an - damit gerät die Fürstin in akute Lebensgefahr...


Wolf veröffentlichte die wahre Geschichte erfolgreich als Buch.

Krasser als »Der Name der Rose« und wirklich passiert:
Der Fall Sant‘ Ambrogio, auf den der Prof. aus Münster stieß.

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