Page 5 - pixelbook KW 23 /2023
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 na dann... 22/2023
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Inhålt
Presseausweis 03
Kino 4–05
KEIN Programm in die- ser Woche wegen des Pfingstmontags!
Ohrenschmauch 06
Veranstaltungen 07–25
Ständ. Termine 26–29
Kleinanzeigen 30–67
webguide 56–57
Die na dann in meinem Supermarkt 58
Was bedeutet das klei- ne [K] in der gedrucken na dann... 59, 60, 66
Kleinanzeigenannahme
für private und nicht-pri- vate Kleinanzeigen:
Tel. 0251 2705177 im Büro, per Mail an buchhaltung@nadann.de oder online auf www.nadann.de / Abgabe bis Di, 12 Uhr Impressum
na dann... Wochenschau für Münster – kostenlos Herausgeber: DVV, Druck- Verlags und Vertriebs- gesellschaft mbH Gildenstraße 8b
48157 Münster-Handorf
Anzeigenredaktion
(und für schwierige Fra- gen, Beschwerden, nette Gespräche): Uli Wiemann, uli@nadann.de
Tel. 0251 321040 V.i.S.d.P.: Arno Tilsner www.nadann.de
Auflage dieser Ausgabe:
10.000 Exemplare
          Mamma ante portas
(mex) Wenn die siebzigjäh- rige Mama, zwei Koffer im Schlepptau, mehr oder we- niger unvermittelt bei ihrer Tochter einzieht, da lauert gehöriges Komödienpo- tential. Eigentlich wollte Jaqueline (Josiane Balas- ko) ja mit ihrem Partner zusammenziehen, doch auf den letzten Metern kommt es zum Streit und das Projekt scheitert. Da die eigene Wohnung der resoluten und nicht wenig anstrengenden Frau gera- de wegen Renovierung un- bewohnbar ist, muss also Tochter Carole herhalten. Die hat allerdings selbst gerade Probleme mit ihrem Mann Alain. Es ent- wickelt sich alles andere als eine harmonische Fa- milienzusammenführung. Na klar, das Potential liegt auf der Hand, allerdings
zu behaupten, Regisseur Éric Lavaine hätte es zu einhundert Prozent aus- geschöpft, wäre eine alles andere als glaubwürdige Behauptung. So bleibt es über weite Strecken leider bei milder Unterhaltung.
88' Schloßtheater
Valeria is getting
married
(sirk) Christina freut sich auf ihre jüngere Schwester. Gemeinsam mit ihrem isra- elischen Mann wünscht sie sich, dass Valeria (Dasha Tvo- ronovich) in Tel Aviv ein bes- seres Leben hat. "Das Wetter ist sogar im Januar/Februar gut. Und die Israelis trinken kaum Alkohol" verspricht sie ihrer Schwester. Doch als Va- leria auf ihren Auserwählten trifft, den sie zuvor lediglich online kennengelernt hat- te, ist der Zauber schnell verflogen. Valeria schließt sich nach dem Essen im Bad ein. Sie möchte das Dra- ma buchstäblich aussitzen, während die Schwester, die der jungen Ukrainerin den israelischen Ehemann samt Papieren besorgt hatte, da- rüber wenig begeistert ist. Die in Israel geborene Regis- seurin Michal Vinik baut in einem kammerspielartigen Szenario die Postionen der Schwestern gegeneinander auf und variiert sie mit der ambivalenten Haltung der Männer, die ebenso unsicher mit der Situation jonglieren wie die Frauen.
80' Schloßtheater
Beau is afraid
(sirk) ... basiert auf einem Kurzfilm ("Beau") aus dem Jahr 2011. Im Mittelpunkt beider Filme steht ein Mann mittleren Alters und das "Produkt" eines tragischen Todes: Beaus Vater starb beim Zeugungsakt an einem Herzinfarkt. Immer wie- der geht es um das Thema "Schuld". Mit seiner Geburt, aus der Perspektive des Säuglings gefilmt, nimmt der Film seinen Anfang. Und im Folgenden besteht dieser fast dreistündige radikal-vi- sionäre Psycho(sen)-Trip, der einen mit seiner abso- luten Kompromisslosigkeit sprachlos, geschockt und enerviert aus dem Kino entlässt, aus zwei Teilen. In beiden Teilen geht es um Be- aus (gibt alles: Joaquin Pho- enix) Reise, auf der er den unterschiedlichsten Reizen ausgesetzt ist - und dement- sprechend darauf reagiert. Und wie in seinen beiden Vorgängerfilmen ("Here- ditary", "Midsommar") ist Autor und Regisseur Ari Aster nicht an der realen Welt interessiert, sondern bebildert ausschließlich die Empfindungen des Wahns. Starke Nerven sind gefragt.
180' Schloßtheater
       
































































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