Im Schatten des Orangenbaums FSK 12 | 147 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
17:15
16:15
16:30
15:45
14:00
Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
21:00
16:45

(sirk) In "All That’s Left of You", wie der Film im Original heißt, entfaltet Cherien Dabis die Chronik einer palästinensischen Familie - in drei Kapiteln über mehrere Generationen. Es ist die Chronik ihrer Familie, wie gleich zu Beginn deutlich wird. Mit einer Ansprache an das Publikum "… I´m here to tell you ...". Es beginnt im Jahr 1988, als Proteste zu Gewalt führen, bevor die Regisseurin und Drehbuchautorin in das Jahr 1948 springt, um wirklich klarzumachen, wie diese Familie zu diesem Punkt gelangte. In der früheren Zeitlinie schießt ein israelischer Soldat auf einen jungen Mann namens Noor (Muhammad Abed Elrahman). Es ist ihr Sohn, das ist seine Geschichte. Eine bewegende Familienchronik von Unterdrückung und Verlust – mit zum Glück auch mit sehr vielen warmherzigen Szenen. Ein berührendes filmisches Friedensangebot, entstanden während der Hamas-Angriffe im Oktober 2023, finanziell unterstützt von Hollywoodstars.

Jahr
2025

Sentimental Value FSK 12 | 134 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
17:00
16:00
19:00
16:00
19:00
16:00
19:30
17:00
19:00
11:00
17:15
16:00
19:00
Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
19:30

(sirk) Zu Beginn geht es um ein altes Haus. In der liebevollen Beschreibung eines Kindes. In diesem Haus, so wird erzählt, wurde es oft sehr laut. Am schlimmsten sei aber die Stille gewesen. Die Worte kommen von Nora, dargestellt von Renate Reinsve (schon toll in "Der schlimmste Mensch der Welt"), die als Theaterschauspielerin eine Lampenfieber-Attacke erleidet und anschließend auf der Beerdigung ihrer Mutter nach vielen Jahren auf ihren Vater (Stellan Skarsgard) trifft. Und der hat ein ganz besonderes Anliegen... Aus dem Inhouse-Drama wird ein Vater-Tochter- dann ein Familiendrama. Inklusive einer Film-im-Film-Erzählung. Joachim Trier (Oslo, 31. August, Thelma, Louder than bombs) verknüpft diese Erzählstränge zu einem herausragend bebildert und gespielten, gut zweistündigen Meisterwerk, das von der ersten bis zur letzten Sekunde fesselt. Nicht verpassen!

Jahr
2025

15 Liebesbeweise FSK 12 | 98 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
20:30
17:00
Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
12:45

(mex) Ein glückliches Paar mit Kinderwunsch. Céline und Nadja haben sich für eine Samenspende aus Dänemark entschieden, die ältere Nadja soll des Kind austragen. Es wird ein Mädchen. Alles ist gut durchdacht, selbst ein zweites Kind, dann mit getauschten Rollen, ist bereits im Gespräch. Die Vorfreude überwiegt, wobei es auch beide schaffen, Ängste und Bedenken bezüglich der Zukunft offen und ehrlich zu thematisieren. Nun befinden wir uns im Frankreich des Jahres 2014, in einer Zeit, in der die elterlichen Rechte lediglich bei der biologischen Mutter liegen. Die Partnerin hingegen muss vor einer möglichen Adoption erst vor einem Familiengericht in einem monatelangen Verfahren die Eignung zur Elternschaft nachweisen. Das ist eine komplizierte Zumutung, doch Regisseurin Alice Douard und ihre Protagonistinnen trotzen allen nervenaufreibenden Schwierigkeiten und lassen in dieser gelungenen Komödie den Optimismus hochleben.

Jahr
2025

Der geheimnisvolle Blick des Flamingos FSK 16 | 108 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
20:00
19:00
20:00
17:30

Jahr
2025

Eddington FSK 16 | 150 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
22:00
22:00
21:30
22:00

(sirk) Zwei Männer, zwei Gegner, irgendwo in einem Wüstenkaff in New Mexiko. Sommer 2020. Lockdown. Unter der Regie von Ari Aster (Hereditary, Midsommar) treten der Sheriff der Stadt, Joe Cross (Joaquin Phoenix) und der amtierende Bürgermeister Ted Garcia (Pedro Pascal) gegeneinander an. Der Wahlkampf zwischen den beiden ist nicht klar entlang politischer Lager organisiert (Gemäßigt vs. Hardliner oder Demokraten vs. Republikaner), sondern entwächst den mythischen Kategorien des Westerns: Mann gegen Mann. Zu Beginn taucht Kameramann Darius Khondji die Szenerie in dystopisch schöne Bilder zwischen Wüstenlandschaft und Social-Media-Alptraum. Im letzten Drittel eruptiert das Geschehen in einer Gewaltorgie in der alle zuvor gezeichneten Archetypen einer amerikanischen Kleinstadt ihrem Ärger ordentlich Luft machen (dürfen). Zynisch böse - aber nicht immer nachvollziehbar.

Jahr
2025

Die My Love FSK 16 | 119 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
22:45
22:15
Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
22:30
22:00
19:15
20:00

(sirk) Schriftsteller, die verrückt werden. Klingelt da was? Genau. Kubrick. The Shining. Machen wir aus einem Schriftsteller eine Schriftstellerin, aus einem langjährig verheirateten Paar mit zwei Kindern ein YA (young adult) Pärchen und verlegen das Geschehen von einem verlassenen Hotel im Winter in ein altes Südstaaten-Haus im Sommer. Die Geschichte von Grace (Schriftstellerin, hier Jennifer Lawrence) und Jackson (Robert Pattinson) basiert auf dem Roman "Mátate, amor" von Ariana Harwicz. Anders als bei Kubrick geht es bei Lynne Ramsay um das Gefängnis nach der Geburt (nicht zu verwechseln mit postnataler Depression). Effekthascherei, Idealisierung von Selbstzerstörung und verantwortungslosen Müttern stehen einer schauspielerischen Tour de Force gegenüber. Die aber den Kauf einer Kinokarte rechtfertigt.

Jahr
2025

Bugonia FSK 16 | 119 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
16:45
22:40
20:00
Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
22:30

(sirk) Bugonia, eigentlich eine mythische Opfertechnik der alten Griechen, ist bei Yorgis Lanthimos das Remake des koreanischen Films Save the Green Planet (2003). Nach The Lobster (2015) oder The Killing of a Sacred Deer (2017) (mit eigenen Drehbüchern) bekam Lanthimos Unterstützung von Will Tracy, dem Autor u.a. der großartigen Serie Succession. In seiner vierten Zusammenarbeit mit Emma Stone, die in den Augen der beiden Bienenzüchter Teddy (Jesse Plimons) und Don (Aidan Delbis) als CEO eines Chemie-Unternehmens ein Alien aus der Andromeda-Galaxie ist und die Menschheit auslöschen will, geht es hier auf eine absurde Entführungsreise ins amerikanische Hinterland. Zwar mit einer großen Portion Female Empowerment und einer überzeugenden Emma Stone ist mit Bugonia (spätestens seit Kinds of Kindness) imho der Zenit in der Inszenierung skurriler menschlicher Abgründe längst überschritten. Triggerwarnung: Folter, Blut, Körperteile.

Jahr
2025

Holy Meat FSK 12 | 117 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
19:30

Jahr
2026

Ich spürs FSK 0 | 65 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
17:00

Jahr
2025

Der Tod ist ein Arschloch FSK 6 | 83 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
17:15
10:45
15:55

(jonny) Ein Jahr nach den schrecklichen Ereignissen im stillgelegten Restaurant „Freddy Fazbear’s Pizza“ versuchen Mike und die Polizistin Vanessa immer noch, die Geschehnisse geheim zu halten. Stattdessen ranken sich Gerüchte und Legenden um den Ort und die Anwohner haben sogar ein Festival ins Leben gerufen: das sogenannte Fazfest. Doch als Mikes Tochter Abby trotz aller Warnungen heimlich zum verlassenen Gebäude zurückkehrt, setzt sie eine unheimliche Kette von Ereignissen in Gang... Trotz des deutlich höheren Budgets gelingt es der Fortsetzung der Videospielverfilmung jedoch weder mit einer überzeugenden Handlung noch mit gelungenen Dialogen zu punkten. Und auch diesmal bleibt der Grusel erstaunlich harmlos, vermutlich, um die amerikanische PG-13-Freigabe zu erhalten. In Deutschland gibt es den Film trotzdem erst ab 16 – also keine Sorge: Angst haben muss hier wirklich niemand.

Jahr
2025

Im Schatten, im Licht - Filme aus Münster FSK 0 | 53 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
14:15

Jahr
2025

Hysteria FSK 12 | 104 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
19:30
19:45
19:30
16:45
20:30

Neu angelaufener Film, wird nächste Woche besprochen.

Jahr
2025

Die Fotografin FSK 12 | 118 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
11:00

(bouda) "Die Fotografin" ist ein vielschichtiges Biopic, das das Leben der außergewöhnlichen Künstlerin und Kriegsreporterin Lee Miller beleuchtet. Kate Winslet liefert eine beeindruckende Performance als starke, unabhängige Frau, die sich den Herausforderungen des Lebens stellt. Dem Film gelingt es, die komplexe Persönlichkeit Millers einzufangen und ihre Entwicklung von einem gefeierten Model zu einer mutigen Kriegsreporterin nachzuzeichnen. "Die Fotografin" ist ein sehenswerter Film über eine außergewöhnliche Frau, die endlich die Ehre und Aufmerksamkeit bekommt, die sie schon zu Lebzeiten verdient hätte.

Jahr
2024

Der Junge mit dem Fahrrad FSK 12 | 88 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
18:00

(mex) Seit Jahre zählen die Brüder Jean-Pierre und Luc Dardenne zu den herausragenden Regisseuren des europäischen Kinos. Bestens in Erinnerung ist da beispielsweise noch ihr letzter Film „Lornas Schweigen“, aus dem Jahre 2008. Nun kommt das neue, mit viel Vorschusslorbeeren reiche Werk (Großer Preis der Jury in Cannes, Golden Globe Nominierung für den Besten fremdsprachigen Film) in die Kinos und in der Tat sehen wir erneut einen Film der Extraklasse: Von dem Moment an, als der kleine Cyril (Thomas Doret) von seinem Vater in ein Heim untergebracht worden ist, wünscht er sich nichts sehnlicher als mit diesem wieder vereint zu sein. Er flieht er aus dem Heim und macht sich auf die Suche nach seinem Papa. Dabei trifft er die junge Frisörin Samantha (Cecile de France), die sich für ihn als wahrer Schutzengel erweisen wird… Das intensive Drama um den verzweifelten und wütenden Cyril zählt zu den Höhepunkten des jungen, an sehr guten Filmen bislang erfreulicherweise alles andere als armen Kinojahres. Gucken!

Jahr
2012

La Haine FSK 12 | 97 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
18:00

Jahr
1995

Kein Land für Niemand - Abschottung eines Einwanderungslandes FSK 12 | 107 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
17:15

(sirk) Der Filmtitel soll provozieren, aufrütteln, wie die Dokumentation selbst. Und das ist gut so, denn es geht in den lehrreichen knapp 2 Stunden um die wichtigsten Themen des 21. Jahrhunderts (neben dem Klimawandel): Flucht und Migration. Und eben mit den damit verbundenen Problemen. Lösungen gibt es kaum, werden auch kaum benannt. Die Doku fängt zu Beginn bewegende Bilder von den europ. Außengrenzen ein, Maximilian Ahrens und Maik Lüdemann interviewen Überlebende, die trotz tödlicher Risiken den Weg nach Deutschland gefunden haben und lassen Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und Publizist*innen zu Wort kommen, die den menschenverachtenden Status Quo in der Debatte und den damit verbundenen Rechtsruck in Deutschland in Frage stellen. Lehrende, wenn Ihr das lest: Diese Doku gehört in jeden Unterricht!

Jahr
2025

Freeride Filmfestival 2025: Das Spiel mit dem limit FSK 0 | 90 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
20:15

Jahr
2025

Das weiße Band FSK 12 | 144 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
20:00

(sirk) Wie entsteht Gewalt? Ein Bub, etwa 10 Jahre alt, holt einen Rutenstock aus einem Zimmer und bringt ihn dem `Herrn Vater`. Hinter ihm fällt die Tür zu. Die Kamera bleibt außen vor. Der Zuschauer weiß genau, was jetzt passiert. Wieder einmal ist die Gewalt das zentrale Thema im neuen Film von Michael Haneke. Doch dieser Film ist nicht wie alle anderen. Die Gewaltausübung wird nie gezeigt. Es geht um Verbrechen und rätselhafte Unfälle in einem norddeutschen Dorf vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Anhand eines Off-Kommentars (Stimme: Ernst Jacobi) fasst der Dorflehrer die Geschehnisse zusammen. Der Film spannt einen Zeitrahmen von etwa einem Jahr. Ein Baron (Ulrich Tukur) gibt im Dorf den Ton an. Mit einer nahezu perfekten Ausstattung hat Regisseur Michael Haneke zusammen mit seinen herausragenden Darstellern wieder einmal ein ruhiges, intensives und sehr intelligentes Meisterwerk geschaffen, das man nicht verpassen sollte. Oscar-verdächtig.

Jahr
2009

A Real Pain FSK 12 | 91 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
09:30

(jonny) Die Cousins Benji und David haben von ihrer verstorbenen Großmutter Geld geerbt, um gemeinsam ihre Heimat Polen zu bereisen, aus der sie als Holocaust-Überlebende nach Amerika geflohen ist. Auf der Tour mit einer bunt zusammengewürfelten Reisegruppe kommt es immer wieder zu Annäherungen und Konflikten zwischen dem neurotischen, introvertierten David und dem unberechenbare und sensiblen Benji, die beide auf ihre Weise an der Verarbeitung des transgenerationalen Traumas scheitern. Jesse Eisenberg setzte sich in "A Real Pain" mit seiner eigenen polnisch-jüdischen Familiengeschichte auseinander – offenbar ohne alle Antworten zu haben, was sich auch im Film widerspiegelt, der keine Lösungen vorgibt, sondern ein ständiges Auf und Ab zwischen Lachen und Weinen zeigt – ganz wie im echten Leben. Sehr erfrischend und dank eines brillanten Kieran Culkin in seiner Paraderolle unglaublich unterhaltsam!

Jahr
2025

Ame & Yuki - Die Wolfskinder FSK 6 | 117 Min.

Di
09.12
Mi
10.12
Do
11.12
Fr
12.12
Sa
13.12
So
14.12
Mo
15.12
14:20
15:00

Neu angelaufener Film, wird nächste Woche besprochen.

Jahr
2025